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Kolikartige Bauchschmerzen

Was sind kolikartige Bauchschmerzen?

Kolikartige Bauchschmerzen sind durch anfallsartige, oft intensive Schmerzen im Bauchbereich gekennzeichnet, die kommen und gehen. Diese Schmerzen sind in der Regel das Ergebnis von Krämpfen der glatten Muskulatur des Verdauungstrakts oder anderer Organe in der Bauchhöhle wie zum Beispiel der Gallenwege oder Harnleiter. Kolikartige Schmerzen können verschiedene Ursachen haben, darunter blockierter Nahrungsdurchfluss, Gallensteine, Nierensteine, Entzündungen (z. B. Appendizitis) und in seltenen Fällen können sie mit Erkrankungen wie dem hereditären Angioödem (HAE) verbunden sein, bei dem Flüssigkeitsansammlungen Druck auf innere Organe ausüben und Schmerzen verursachen können.

Symptome

Die Symptome kolikartiger Bauchschmerzen können beinhalten:

  • Plötzliche, intensive und kurzzeitige Episoden von Bauchschmerzen, die in Zyklen auftreten können.
  • Der Schmerz kann als krampfartig oder "stechend" beschrieben werden.
  • Die Lokalisation des Schmerzes kann variieren, abhängig von der Ursache (z. B. Schmerzen im rechten oberen Quadranten können auf Probleme mit der Gallenblase hinweisen).
  • Es können auch begleitende Symptome auftreten, wie Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Veränderungen im Stuhlgang.
  • Bei HAE kann Bauchschmerzen mit Schwellungen anderer Körperteile verbunden sein.

Diagnose

Die Diagnose kolikartiger Bauchschmerzen basiert hauptsächlich auf einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung. Der Arzt kann zusätzliche Tests anordnen, um die Ursache der Schmerzen zu bestimmen, wie Blutuntersuchungen, Urinuntersuchungen, Ultraschall des Bauchraums, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT). Bei Verdacht auf HAE können spezielle Blutuntersuchungen erforderlich sein, um die Werte und Funktion des C1-Esterase-Inhibitors zu bewerten.

Behandlung

Die Behandlung kolikartiger Bauchschmerzen hängt von ihrer Ursache ab. Bei HAE ist eine schnelle und effektive Behandlung eines akuten Anfalls entscheidend, was die Verabreichung von Medikamenten zur Erhöhung des C1-Inhibitors im Körper oder schmerzlindernden Medikamenten umfassen kann. In anderen Fällen kann die Behandlung schmerzlindernde und krampflösende Medikamente umfassen, und in einigen Situationen können chirurgische Eingriffe erforderlich sein (z. B. Entfernung von Gallen- oder Nierensteinen). Es ist wichtig, dass die Behandlung individuell angepasst wird und unter ärztlicher Aufsicht erfolgt, um den Zustand des Patienten optimal zu bewerten und angemessene Maßnahmen zu empfehlen.

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